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„A wet race at Münster-Marathon 08.09.13“

Ein Erlebnisbericht von Thomas Müller

Münster ist einer meiner Lieblingsstädte! Meine privaten und beruflichen Besuche in der Stadt kann ich nicht mehr zählen, auch nicht mehr die gelaufenen Strecken um die Promenade oder den Aasee . Dazu kommen viele Radtouren rund um Münster. Da fehlt natürlich noch ein Marathon. Der passte mir ganz gut in meine Jahresplanung. Nach einem gesundheitlichen tiefen Tief im Frühjahr und dem dann wiederentdeckten Spaß am Laufen war der Münster-Marathon mir schon wichtig.


Dennoch war die Trainingsphase schwierig, da ich im Herbst noch drei Tennispunktspiele hatte. Ausgerechnet immer an den Wochenenden mit den langen Läufen. Der Trainingsplan musste also umgestrickt und von den Umfängen her abgespeckt werden. Dort habe ich dann festgestellt, dass lange Läufe am Abend nach der Arbeit der blanke Horror sind.
Meine Anreise erfolgte am Marathontag quer durch Gewitter und wolkenbruchartigen Regen. NRW schwimmt, sagte das Radio. Die gesamte Logistik des Marathons fand in der Schule Paulinum in der Nähe des Schlosses statt. Von meinem Parkplatz bis zum Paulinum war ich bereits einmal total nass geworden. Es schüttete wie aus Eimern. Die Logistik im Paulinum war hervorragend – alles war auf kurzem Weg erreichbar und bestens organisiert. Dazu eine komplette Turnhalle zum Umziehen und vorbereiten. Bis zum Start am Schloss braucht es nur 200 Meter. Allerdings waren wir alle am Start angekommen bereits triefend nass. Der Regen floss einfach durch einen durch – oben rein und aus den Schuhen wieder raus. Die Straßen waren regelrecht „abgesoffen“. Aber was soll ich sagen – alle machten gute Laune zum bösen Regen. Außerdem sollte es um 11.00 Uhr aufhören – und tatsächlich war im Ziel alles „trocken“ gelaufen.
Nach dem Start ging es rund 10 km kreuz und quer durch die Innenstadt. Dabei waren kaum Kopfsteinpflasterpassagen vorhanden und es ging vorbei an fast alle Sehenswürdigkeiten. Diese erste Passage verging wie im Fluge. Dann am Aasee entlang über Gievenbeck nach Nienberge zum HM-Punkt bei heftigen Gegenwind. Bis hierhin war die Strecke abwechslungsreich und trotz des Regens waren alle Bands, Kapellen, Künstler und Zuschauer an der Strecke. Nach Nienberge ging es in Richtung Roxel quer durch die sehr leere Landschaft und sehr lange gerade Straßen. Gut nur, dass der Regen endlich aufhörte. Roxel bot gewünschte Abwechslung mit tollen Zuschaueraktionen. Leider hatte uns danach die Tristes der Landstraße bis KM 35 wieder, mit ständigen „gefühlten“ sanften Auf- und Abstiegen. Bäume zählen war angesagt! Ich bin halt ein verwöhnter Stadtmarathonläufer. Wieder zurück in Gievenbeck waren die harten 15 km Landstraße vergessen, die Stadt hatte uns wieder mit vielen Aktionen am Straßenrand. Die letzten zwei Kilometer über die Promenade und den Prinzipalmarkt, am Rathaus des westfälischen Friedens und der Lambertikirche vorbei in Richtung Ziel waren einfach toll. Meine Uhr zeigte 04:11 Uhr. Damit war ich mehr als zufrieden – ich wusste halt nicht genau wo ich stehe und bin dieses Mal nach Gefühl und nicht nach „Uhr“ gelaufen.
Im Ziel setze sich der Gesamteindruck des Münster-Marathons fort. Perfekte Verpflegung, Wärmefolien, Finisher-Shirt und tolle Stimmung. Auch bei der Kleiderrückgabe und den Duschmöglichkeiten gab es nichts zu meckern. Alles im allem eine tolle Veranstaltung! Mit nur 3000 Marathonis und 1700 Staffeln war es auf der Strecke angenehm entspannt und vor allem an den Verpflegungsständen unproblematisch. Münster ist immer eine Reise wert – auch zum Marathon!

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