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Crow-Mountain-Survival-Team dritter am Möhnesee (26.08.2017)

Mit einem dritten Mannschaftsplatz beim gutklassig besetzten Lakerun am Möhnesee konnte das "Crow-Mountain-Survival-Team" des ATS Buntentor am vergangenen Samstag nahe der Stadt Soest aufwarten. Bei sommerlichen Temperaturen und mehr als fünfzig Hindernissen liefen dabei Tim Krüger (Platz 7; 1:39:28) und M50-Sieger Gerrit Lubitz (Platz 10; 1:50:37) unter die Top Ten.

Ebenfalls unter zwei Stunden blieb Sebastian Bauman auf Rang 16 als Vierter der M35 in 1:57:37. Alle drei erreichten damit die Qualifikationsnorm für die OCR-EM 2018. Vierter des Buntentor-Quartetts wurde Matthias Scharf in 2:28:10.

Bei dem Event, bei dem traditionell nur die je ersten drei Frauen, Männer und Teams, unabhängig von Altersklassen, mit Siegerpokalen bedacht werden, erreichten die Buntentorer den dritten Platz auf dem Treppchen hauchdünn mit einem Vorsprung von nur vierzig Sekunden. Dies war auch ein Beleg für das starke Starterfeld - hatte das Team doch im Juni in Wulsbüttel noch den Gesamtsieg mit mehr als vierzig Minuten vor den Verfolgern erringen können. Am Möhnesee war mit Tim Krüger, der in Wulsbüttel gefehlt hatte, zudem noch der schnellste Hindernissportler des Teams am Start, was letztlich den Ausschlag für den Erfolg gegeben hat.

Angereist war das Team bereits am Vortag und hatte Unterkunft im Haus "Alma Viva" in Soest genommen. Die von Opernsängern betriebene Bett&Breakfast-Herberge mit angeschlossener Musikschule hatte offenbar auch den eher semi-kulturbeflissenen Sportlern die rechten Schwingungen mitgegeben. Nach einer kurzen Inspektion von Teilen der Strecke am Vorabend des Laufes, hatten die Läufer zwar nur noch systemgastronomisch gefertigte Nahrung zu sich nehmen können, da alle übrigen Restaurants schon geschlossen hatten, dann aber überaus erholsam genächtigt und nach einem guten Frühstück den Weg zum Veranstaltungsgelände eingeschlagen.

Auf einem ehemaligen Kasernengelände und darum herum hatte das Lakerun-Team um den Organisator Ingo Schaffranka die 8. Auflage des Ur-Lakeruns wieder mit diversen anspruchsvollen Hindernissen gespickt, die von Streckenchef Steven Patzke und Co. auch während des laufenden Wettkampfes permanent kontrolliert und gewartet wurden. Ihr Streckenfahrzeug von Hauptsponsor Suzuki war jedenfalls allgegenwärtig, was bei einer Teilnehmerzahl von mehr als 2.800 Menschen auf den drei Distanzen von 7km, 15km und 21km auch unabdingbar war - musste sich doch neben den Athleten, auch das Material heftigsten Strapazen ausgesetzt fühlen.

Lakerun Möhnesee037

Gegenüber den vorhergehenden Rennen in Winterberg (Holz) und Wulsbüttel (Matsch) lag am Möhnesee der Schwerpunkt auf dem Element Wasser. Bei den beiden Passagen durch das feuchte Element mussten sich die Aktiven mehrere hundert Meter durch brusttiefes Wasser bewegen, wobei flottes Gehen in etwa gleich schnell war wie das Schwimmen in voller Sportbekleidung.

Lakerun Möhnesee060

Auf den reichlich zu überwindenden Steigungs- und Gefällepassagen durften dann auch schon einmal Sandsäcke mehrere hundert Meter geschleppt werden und an der Station "Weine nicht" gab es Wein eben doch - die ausgepumten Athleten an der Spitze des Feldes winkten jedoch überwiegend dankend ab. Im Crosspfad des Waldes stand unvermittelt ein ausrangierter Linienbus in dem auch ohne Fahrschein ganz legal über Sitze und Lehnen zu klettern war und an einer realen Bushaltestelle türmte sich der Schaum meterhoch. Schaum und Wasserhindernisse waren dabei durchaus willkommen, galt es doch den Matsch aus den Schlammlöchern irgendwie wieder los zu werden. Dies machten viele Teilnehmer zur Überraschung des Veranstalters nach dem Rennen auch in einem dafür eigentlich nicht vorgesehenen Teich vor dem Verwaltungsgebäude. Dabei konnten sie 75% des anhaftenden Matsches loswerden, weitere 20% dann unter der Dusche abwaschen, der Rest blieb irgendwie in den Ohren.

Vor der Regenerationsbratwurst hatten die Athleten dann noch ihren Transponder zur Zeitnahme zurück zu geben. Das routinierte Team mit Nülifer Tuncer hatte dabei ganztags zu rotieren um Meldungen und Nachmeldungen, Pfandannahme und Ausgabe zu koordinieren und dabei immer freundlich Auskunft zu geben.

Für die Athleten des ATS Buntentor wurde der dritte Lauf der Lakerun-Serie auch zum Wiedersehen mit dem Organisations-Team und vielen Sportlern vorhergehender Events. Entgegen klassischer Laufwettkämpfe sind die logistsich aufwendigen OCR-Veranstaltungen mit Aufbauzeiten von rund einer Woche immer noch so selten, dass Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen. Der abschließende Lakerun in 2017 wird am 19.11. mit dem „Schwerpunkt Stahl“ in Kalkar stattfinden. Informationen dazu unter http://www.lake-run.de/
Planung und Organisation zur Anreise sowie vorbereitendes Training bietet in Bremen dazu der ATS Buntentor an. Informationen auf der Homepage des Vereins, Anfragen und Kontakt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

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