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Henning Deters mit Bestzeit in Hamburg (08.09.2013)

Ein Erlebnisbericht...

In aller Sonntagsfrühe um zwanzig vor sieben trafen sich zwei Buntentorer am Bremer Hauptbahnhof. Im Grunde war das bereits die sportliche Sensation des Tages, denn Henning Deters schaffte es überpünktlich, bevor Lars Lüdemann noch eine Warmlaufrunde hätte drehen müssen. Nach Verzehr von ausreichend Franzbrötchen und Kaffee begab man sich ans Gleis, der Regionalzug zuckelte sich gemächlich in Bewegung und hielt reichlich neunzig Minuten vor dem Start in der großen hanseatischen Schwesterstadt.

Wie es sich bei einer Großveranstaltung mit Staraufgebot wie dem Alsterlauf, diesmal mit 5700 Voranmeldern, gehört, war alles stramm organisiert und etwa die Startnummernausgabe auch dank fußläufiger Bahnhofsnähe leicht zu erreichen. So blieb genug Zeit zum Aufwärmen, was mittels Zickzackläufen im dichten Gedränge geschah. Rund einen Kilometer nach dem Jana Sussmann den Startschuss abgegeben hatte, vereinigten sich die beiden Startkorridore und die Strecke führte dann weiter über den Glockengießerwall, um schließlich auf langem Bogen die Außenalster zu umrunden. Man muss anerkennen, dass es Hamburgs Flanier- und Lauf(sport)steg fast mit dem Werdersee aufnehmen kann. Die Strecke ist weitgehend flach, von den zwei Erhebungen an der Krugkoppelbrücke und der Kennedybrücke abgesehen. So konnten Lars und Henning ein weitgehend gleichmäßiges Tempo laufen. Einzig der Wind zwang an manchen Stellen dazu, das Tempo herauszunehmen, doch der Vorteil eines großen Starterfelds ist, dass es genügend bewegliche Windschattten bietet. Bei herbstlich milden Temperaturen gingen beide Buntentorer mit Zeiten durchs Ziel, die keine Wünsche offen ließen. Angestachelt durch einen Schlussspurt gegen zwei Youngster vom HSV, gelang es Henning, seine kürzlich gelaufene Bestzeit noch einmal um eine winzige Sekunde zu unterbieten (36:28) -- was sich erst im Nachhinein als das Sahnehäubchen eines rundum gelungenen Laufausflug herausstellte, denn die an der Jacobikirche angeschlagene Ergebnisliste enthielt -- ungewöhnlich -- nur die Bruttozeiten. Auch Lars freute sich. Er war mit muskulären Beschwerden an den Startgegangen und hatte mit einer Zeit von 42:45 nicht gerechnet. Allein eines fehlte: Ein Autogramm von Anna Hahner. Vielleicht trauen sich die Jungs ja beim nächsten mal.

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