Buntentor besucht Barcelona (13.02.2016)
Ein Quintett hoch motivierter Athleten schickt sich an den Halbmarathon in Barcelona zu rocken. Mit einem ausgeklügelten Plan und durchdachter Trainingsmethodik ist kaum daran zu zweifeln, dass dieses Vorhaben auch gelingen wird.
Kern des Programms ist eine rhythmisierte Abfolge von Anspannung und Entspannung im Spiel mit den Elementen. Das Aushalten der Reibung des Sandes bei sengender Sonne begleitet vom monotonen Rauschen des Meeres stählt den Athleten als Vorbereitung zur Auseinandersetzung mit dem Staub der Straße in der schieren Endlosigkeit des heißen Rennens.
Keine Frage also, dass der überlegene Sieg nur eine Formsache sein kann und das Podest schon vor dem Rennen verdient besetzt ist, wie das hier abgebildete Foto eindrucksvoll darstellt.
Entgegen üblicher Klasseneinteilungen hat sich der Veranstalter eine ganz eigene Kategorisierung überlegt, den unsere Redaktion jedoch umgehend dekodiert hat:
Rotes Shirt und rote Nummer: Schnelle Schnitten und chillige Chicks
Blaues Shirt und blaue Nummer: Ambitionierte Athleten und kernige Kerle
Blaues Shirt und rote Nummer: Frauenversteher
Lediglich ganz große Nummern müssen diese nicht mehr selber halten.
Der Beinhaltung ist zu entnehmen, dass den männlichen Teilnehmern Ponys unterschiedlicher Größe entlaufen sind - Sieger war hier die Nummer 11884. Hingegen weist 11797 schon einmal dezent darauf hin, dass es bei einem läuferischen Großereignis niemals genügend Dixies geben kann.
Im Hintergrund der Plan der örtlichen Versorgungsbetriebe. Er zeigt die Hauptwasserleitung mit den durchnummerierten Entnahmestellen (heißes Wasser rot, kaltes Wasser blau).