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2. Crow Mountain Survival beim ATS Buntentor – Gedanken zu einem Extrem-Hindernislauf (22.09.2019)

Das erste Hindernis des Tages steht auf dem Nachtschrank. Der Wecker klingelt um 4 Uhr am Morgen, dabei hatte ich mich doch erst gegen 1 Uhr schlafen gelegt. Am Vorabend mussten die Trassierungen außerhalb des Geländes auf den Einbruch der Dunkelheit warten – zu groß die Gefahr, dass übelwollende Menschen das als Einladung zur Selbstbedienung oder Zerstörung nehmen.


Als ich um 5 Uhr auf das Vereinsgelände komme, ist Tim Krüger schon da. Ich frage vorsichtshalber gar nicht wie lange schon. Die Arbeitsstunden, die er im letzten Jahr zum Nutzen der Veranstaltung und dem Bau neuer Hindernisse investiert hat, sind ohnehin nicht mehr zu zählen.
Schon bald – es ist immer noch dunkel – kommen auch Stefan Rasch und Sven Eilinghoff zur Hilfe. Diese ist von unschätzbarem Wert, wie sich herausstellen wird, denn irgendwie ist immer mehr zu tun als gerade noch gedacht. Ist eine Arbeit erledigt, wachsen zwei Aufgaben nach. Trotz sorgfältiger Planung, vergisst man immer irgendetwas und auch das Equipment ist nicht endlos strapazierfähig. Nach dem Deichselbruch am Anhänger wird Friedhelm fluchen am Montag – soviel steht jetzt schon fest.
Mit dem Sonnenaufgang kommen auch Thomas Adick von unserem Kooperationspartner bremen RAcing, das Zeitnahmeteam und schließlich Herwig Renkwitz zur Streckenabnahme. Dort wo wir lang fahren sind die Wege normalerweise nicht für den Autoverkehr vorgesehen. Darum fahren wir etwas schneller, um Fußgänger und Radfahrer nicht zu lange zu behindern.
Im sonnigen Morgenlicht wird deutlich wie viele neue Hindernisse Tim realisiert hat: Wassergrube statt Matschloch, höhere Strohballen, Boulderbalken, Up & down, Wippe, Negativwände, Reifenaufstieg am Container, Himmelsleiter, Schrägwand, Ladder, Paletten, Strickleitern am Steiger und A-Wand mit Seilen sind dazu gekommen, dazu die Paddlingpassage sowie das Drüber & Drunter – dabei hatten wir schon 2018 nicht wenige Hindernisse gehabt…
Zurück auf dem Gelände warten schon die ersten Streckenposten aus Lauf- und Walkinggruppe auf die Einweisung zu ihren Standorten. Im Vorfeld war „der Wurm drin gewesen“ – eine Vielzahl von kurzfristigen Absagen erschwerte die Planung ganz erheblich. Zum Glück hatte Thomas Adick noch eine Gruppe motivieren können, die C-Jugend-Fußballerinnen um Trainer Thorben Wehaus standen bereit und Perdita Krämer hatte beim Zumba erfolgreich Werbung von Streckenposten betrieben. Außerdem stellte sie ein großes Kontingent an Freikarten zum Besuch des Bremer Kriminal-Theaters zur Verfügung – wie im Vorjahr eine nette Belohnung für alle freiwilligen Helfer.

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Sportliche Erfolge gab es natürlich auch zu feiern. Über 15 km gewannen bei Frauen und Männern mit Jenny Vico (1:39:59) und Sebastian Baumann (1:30:40) die Athleten des gastgebenden ATS Buntentor die Rennen. Tanja Ewers (2:34:04) wurde sechste Frau. Über 10 km siegten Til Sander (Bremen; 1:02:51) und Sabrina Timmes (TuS Varrel; 1:04:54). Hier holte Larissa Antweiler (1:07:45) für den ATS Buntentor die Silbermedaille. Ralf Simon-Würker (1:10:15) belegte den fünften Rang bei den Männern. Auf der Distanz von 5 km setzten sich bei den Einzelkämpfern Eddie Pundt (LG Bremen Nord; 32:48) und Katharina Kleczek (ATS Buntentor; 36:17) durch. Lukas Kleczek wurde dritter Mann in 33:39 vor Daniel Rudloff (beide ATS Buntentor) in 33:44.Im 5-km-Teamwettkampf siegte nach zwei Wertungsläufen “Paulaners im Wehrschloss” vor „Finns hotte Motten“ und den Sportfreunden Heilshorn. CMS2019 Presse DSC06814 1920
Im Kinderlauf belegten die D-Jugend-Fußballer Peke Fischer (8:02) und Ole Mertens (8:06) die beiden ersten Plätze über 1.200 Meter nach einem spannenden Duell und wechselnder Führung.
Das Organisationsteam bedankt sich bei den rund 300 angemeldeten Teilnehmern und allen hilfreich Beteiligten aufs Allerherzlichste! Im nächsten Jahr sollte die Marke der Läufer an der 500 kratzen! Ein besonderer Dank geht an Friedhelm Sterna und Uwe Herrmann, deren Einsatz und handwerkliches Geschick unschätzbar zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, obwohl mit den Erdarbeiten für das neue Umkleidehaus in der Vorwoche des CMS eigentlich schon genug Arbeit anlag.

(Gerrit Lubitz)

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