Keine Bestzeiten, aber passable Platzierungen – so lassen sich die Landesmeisterschaften aus Sicht des ATS Buntentor wohl am besten zusammenfassen. Wie im Vorjahr waren es Leo und Felix, die im Göttinger Jahnstadion den hauptsächlich niedersächsischen Konkurrenten die Stirn bieten wollten.

Über die 1500 Meter gelang das am Samstag schon mal ganz gut: Felix verpasste das Podium als Vierter am Ende nur knapp; Leo folgte dicht dahinter auf dem fünften Rang. In einem Bummelrennen deutete sich schon früh an, dass es nur um die Platzierung gehen würde. Die 1000 Meter wurden in knapp drei Minuten passiert – erst auf der Schlussrunde zog das Tempo merklich an. Im Zielspurt konnte sich Felix für das vergangene Jahr revanchieren, als Leo knapp die Nase vorn hatte. Die Zeiten von 4:18 beziehungsweise 4:19 sind zu vernachlässigen.
Nach dem Rennen blieb noch Zeit für den Austausch mit der Konkurrenz, die nicht nur modisch auf sich aufmerksam machte. Mit dem Wissen um einige neue Rennstrategien (eine Runde vorneweg laufen, dann am Ende des Feldes die Weitspringer beobachten) ging es in die Unterkünfte.
Am Sonntag machte die Temperatur noch einmal einen Sprung: Knapp 30 Grad zeigte das Thermometer bereits am frühen Vormittag an. Wie im Vorjahr sollte der 5000er für Leo also zur Hitzeschlacht werden. Gebummelt wurde dennoch nicht, und Leo konnte seine Runden konstant abspulen. Am Ende verfehlte er in 15:31 seine Bestzeit nur um fünf Sekunden, womit er sich den sechsten Platz sicherte.
Ein paar Stunden und ein Eisbad später ging es für Felix dann zum Abschluss über die zwei Stadionrunden. In einem großen, gut besetzten Feld wurde von Anfang an ordentlich Tempo gemacht. Felix blieb an den richtigen Leuten dran und konnte die wichtigen Lücken schließen. Nach einer ersten Runde in knapp 58 Sekunden reichte die Kraft, um eine Zeit von 1:58,98 ins Ziel zu retten – fünf Hundertstel über der genau ein Jahr alten Bestzeit und gleichbedeutend mit Platz sieben.

Weiter geht es für die ATS-Athleten voraussichtlich schon in der nächsten Woche beim Oldenburger Läuferabend, wo auch über die 1500 Meter gute Zeiten folgen sollen.